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Junger Programmierer mit Kopfhörern am Bildschirm

: Softwareentwickler/innen

Softwareentwickler/innen sind ausgesprochen zufrieden mit ihrem Beruf, finden ihn „vielseitig“ und „abwechslungsreich“, und fast alle würden ihn weiterempfehlen. Auch die guten Verdienstmöglichkeiten werden betont. Das Gehalt liegt nach zehn Jahren Berufserfahrung in Vollzeit monatlich bei 4.760 Euro. In Betrieben mit Tarifvertrag gibt es rund 13 Prozent mehr als in Firmen ohne Tarifbindung.

Wer mehrere Programmiersprachen und -paradigmen beherrscht, ist klar im Vorteil: Softwareentwickler/innen beherrschen die gängigen Pro­grammiersprachen, sollten kommunikativ und teamfähig sein sowie eigen­ständig und lösungs­orientiert arbeiten können. Sie arbeiten in den unter­schiedlichsten Branchen – der Bedarf an Fachkräften ist nach wie vor groß.

Sehr viele Softwareentwickler/innen begeistern sich für ihren Beruf: Eine große Mehrheit von 95 Prozent der befragten Softwareentwickler/innen würde ihren Beruf auf jeden Fall oder wahrscheinlich weiterempfehlen. Sie bezeichnen ihre Tätigkeit als „vielseitig” und „abwechslungsreich“, betonen, dass es sich um einen Beruf mit Zukunft handelt, und heben die sehr guten Verdienstchancen hervor.


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Je mehr Berufserfahrung, desto mehr Gehalt: Während Software­entwickler/innen beim Berufseinstieg etwa 3.690 Euro monatlich verdienen, sind es nach zehn Jahren bereits 4.760 Euro, und mit 20 Jahren Berufs­erfahrung liegen die Gehälter bei durchschnittlich 5.300 Euro monatlich – jeweils ohne Sonderzahlungen und Überstundenvergütungen und bezogen auf 38 Wochenstunden.

Frauen und die deutsche IT-Branche – ein schwieriges Thema: Der Anteil von Frauen in der deutschen IT-Branche ist gering, auch im interna­tionalen Vergleich. Nur 9 Prozent der befragten Softwareentwickler/innen waren weiblich. Sie verdienen rund 4.470 Euro monatlich – und damit fast 7 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen (4.790 Euro).

Im Osten werden rund 6 Prozent weniger als im Westen gezahlt: In Westdeutschland verdienen Softwareentwickler/innen durchschnittlich 4.800 Euro pro Monat – in Ostdeutschland sind es lediglich 4.510 Euro. Am höchsten sind die Löhne in Baden-Württemberg (5.100 Euro), am niedrigsten in Mecklenburg-Vorpommern (3.850 Euro).

Große Betriebe zahlen mehr als kleinere: In großen Betrieben mit mehr als 500 Beschäftigten verdienen Softwareentwickler/innen am meisten (5.200 Euro). Kleinere Betriebe mit unter 100 Beschäftigten zahlen im Durchschnitt 4.430 Euro monatlich und damit rund 15 Prozent weniger.

Beschäftigte mit Tarifvertrag verdienen mehr: In tarifgebundenen Betrieben liegt das Grundgehalt der Softwareentwickler/innen rund 13 Prozent über dem Niveau tarifloser Betriebe. Darüber hinaus erhalten Softwareentwickler/innen in Betrieben mit Tarifvertrag sehr viel häufiger Urlaubsgeld (73 Prozent) und Weihnachtsgeld (76 Prozent) als in Unternehmen ohne Tarifvertrag.

Umfangreiche Datenbasis zu den Verdiensten: Für diese Auswertung wurden die Gehaltsangaben von 4.887 Softwareentwicklerinnen und Softwareentwicklern aus der WSI-Lohnspiegel-Datenbank genutzt.

Weitere Informationen

Herrberg, H./Bünger, P./Lübker, M. (2023): Was verdienen Softwareentwickler/innen? Eine Analyse auf Basis der WSI-Lohnspiegel-Datenbank. Lohnspiegel.de-Arbeitspapier Nr. 59, Düsseldorf.

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